Planung und Entstehung des neuen Bingumer Geläutes
Nachdem die Gemeinde Bingum 1917 und 1942 die beiden größten Bronzeglocken für die Kriegsproduktion abliefern mußte, war das Bingumer Geläut stark eingeschränkt bzw. als Provisorium in Gebrauch.
Mehrere Versuche, wieder ein Vollgeläut in der Gemeinde zu haben, scheiterten an den geschichtlichen und örtlichen Gegebenheiten. Das 1951 angeschaffte Eisenhartguss-Geläut der Glockengießerei Weule hatte für das verwendete Material zwar einen relativ guten Klang, drohte jedoch an Materialermüdung zu verstummen.
Mit der Planung für ein neues Geläut seit 2003 und schließlich der Bildung eines Glockenausschusses (2006) leitete die Matthäigemeinde unter Hans Sorge, Gerd Santjer und Pastor Armin Siegmund einen erfolgreichen Prozeß ein, der im Juli 2012 zur Übergabe von drei neuen Bronzeglocken aus der Gießerei von Simon Laudy führte.
In der rechten Spalte finden Sie Links zu Informationen und Stationen aus den Jahren 2006 bis 2012, die einen Eindruck von der Entstehung der neuen Glocken und der vielfältigen Unterstützung für dieses Ziel geben.